HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Sucht und Organisationen."


Kontext: "Sucht und Organisationen."



Wo liegt die Schwelle zwischen Genuss und Sucht?

Alles, was Genuss, neudeutsch: "Spaß", bereitet, eignet sich auch als Suchtmittel. Oder umgekehrt: Alles, was süchtig machen kann, ist auch ein Genussmittel.

Doch wo liegt die Grenze, an welcher der Übergang stattfindet?

Gibt es ein Zurück, wenn die Grenze vom Genuss zur Sucht überschritten wurde?

Die gefährlichste aller Drogen ist der Alkohol. Er ist wesentlich gefährlicher als Heroin und Kokain, wie 1982 ein professioneller Therapeut glaubhaft in einem Vortrag dargelegte: Ein Trinker kann NUR im Krankenhaus entzogen werden. Es seien hauptsächliche die Wirkungen der Entzugserscheinungen während der ersten Wochen, die eine ärztliche Dauerüberwachung erforderten.

Schwelle: Bequemlichkeit

Sucht verspricht und ermöglicht Befriedigung ohne eigene Anstrengungen. Der Süchtige hält sich deshalb bevorzugt "in der Mitte" zwischen allen Personen auf, welche das soziale Atom bilden: Der Süchtige ist der Mittelpunkt.

Die größte Bequemlichkeit (für den Süchtigen) ergibt sich aus dem Schnittpunkt zwischen allen zugänglichen und verfügbaren Dealern oder Versorgern mit dem Suchtmittel.